Neues Programm für das 2. Halbjahr
"Typisch kölsch - bes op die Knoche!" heißt es dann am 15. September, wenn das "Klimpermännche" Thomas Cüpper aus seinem Umfeld, der Familie und aus „seiner Musikanten-Kundschaft“ erzählt. Dank seines ausgeprägten Mutterwitzes, der mit einer sagenhaften Schlagfertigkeit gepaart ist, begeistert er als Humorist und Wahrer der kölschen Tradition.
Wie die Menschen vor 100 Jahren lebten, dokumentiert das LVR-Freilichtmuseum in Lindlar. Beim Besuch am 26. September wird nicht für viel Wissenswertes über den ländlichen Alltag im Bergischen Land in den letzten Jahrhunderten vermittelt; die Teilnehmer bereiten auch selbst eine traditionelle bergische Kaffeetafel zu - natürlich mit Zutaten, Rezepten und auch Haushaltsgeräten wie zu Großmutters Zeiten.
Nicht nur das Kölner Rathaus ist ein Ort des Klüngels. Auch im ehrwürdigen Lindenthal mit seinen stattlichen Villen stolpert man allerorten über die Spuren der kölschen Art, politische Entscheidungen zu treffen. Der Journalist Werner Rügemer führt am 10. Oktober entlang des "Lindenthaler Klüngelpfads".
Der Frechener Peter Kleinen hat die wichtigen und interessanten Ereignisse und Entwicklungen seiner Heimatstadt über Jahrzehnte hinweg fotografisch und mit der Videokamera festgehalten. Entstanden ist eine einzigartige und umfangreiche zeitgeschichtliche Sammlung, aus der Kleinen am 22. Oktober im Haus Burggraben besondere Momente der Bachemer Ortsgeschichte der letzten fünf Jahrzehnte zeigt.
Über die Entstehung der sieben Kirchenfenster von Georg Meistermann, eines kunsthistorischen Kleinods in der Kirche Alt St. Ulrich in Frechen-Buschbell, referiert Martin Bock am 24. Oktober. Anlässlich des 9. Novembers ruft der Geschichtsverein auch in diesem Jahr wieder zu einem Schweigemarsch zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Frechen auf, der am 7. November stattfinden wird.
Die Entwicklung der Frechener Steinzeugindustrie zeichnet Franz-Joseph Kiegelmann am 17. November nach. Zum Abschluss des Veranstaltungsprogramms besucht der FGV dann am 21. November noch kurz nach dem Sessionsauftakt das einzigartige Kölner Karnevalsmuseum, wo auf einer Gesamtfläche von mehr als 1400 m² die Geschichte und die Vielfalt des Karnevals von seinen Anfängen bis in die Gegenwart präsentiert werden.
Das nächste Jahrbuch des Geschichtsvereins, dessen Vorstellung der Verein traditionell mit einer Adventfeier im Pfarrsaal St. Audomar verbindet, erscheint am 2. Dezember.