Wer ist 1951 geboren?
Zum Stadtjubiläum im September sucht der Frechener Geschichtsverein e.V. Menschen, die im Jahr 1951 geboren sind und damit im gleichen Jahr ihren 60. Geburtstag feiern wie die Stadt Frechen, der am 2.9.1951 die Stadtrechte verliehen wurden. Statt punktuell auf diesen "Geburtstag" zu blicken, möchte der Verein im Rahmen eines Podiumsgesprächs die Frechenerinnen und Frechener erzählen lassen, wie sie die zurückliegenden 60 Jahre in ihrer Heimatstadt erlebt haben.
Interessant sind dabei Erlebnisse in Vereinen, im öffentlichen und kulturellen Leben, im Sport und in der Freizeit, in der Kirche oder auch im privaten Leben. Wie lebten und wohnten die Großeltern und Eltern, wie haben die Menschen die Entwicklung der früheren Gemeinde zur Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern erlebt? Welche Kindheitserinnerungen wirken bis heute nach, was hat sie in 60 Jahren bewegt? Vor dem Hintergrund dieser und anderer Fragen soll die Gesprächsrunde ein gemeinsames Geburtstagsfest mit vielen lebendigen Erinnerungen sein.
Das Podiumsgespräch vor Publikum soll am ersten Wochenende im September stattfinden; wer sich für eine Teilnahme interessiert, sollte dann und auch im Vorfeld Zeit haben, um das Gespräch vorzubereiten. Bildmaterial kann die persönliche Geschichte mit der der Stadt verdeutlichen. Wenn Sie 1951 geboren wurden und an einem Podiumsgespräch teilnehmen würden, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf!
Programm 1/2011 erschienen
Das neue Jahrbuch 2010 erscheint am 8. Dezember!

Neue Bildergalerien online
Geschichtsverein verurteilt Entwenden von Gedenktafel
Programm für das 2. Halbjahr erschienen
Der Frechener Geschichtsverein e.V. hat sein neues Halbjahresprogramm für die zweite Hälfte des Jahres 2010 vorgestellt. Insgesamt 18 Veranstaltungen rund um die Geschichte Frechens und der Region werden angeboten – ein neuer Rekord, denn um der wachsenden Nachfrage Rechnung zu tragen, bietet der ehrenamtlich arbeitende Vorstand so viele Veranstaltungen wie noch nie in einem Halbjahr an.
Vorträge, Führungen, Exkursionen und Museumsbesuche bestimmen wieder das Bild des Programmangebots. Zum Auftakt wird am 28. August das Jagdschloss Falkenlust in Brühl besucht, das Kurfürst Clemens August sich als „Maison de plaisance“ errichten ließ und das als eine Perle des deutschen Rokoko gilt. Weitere Exkursionsziele sind die Basilika St. Aposteln in Köln (4.9.), ein Teil des unterirdischen Köln mit Prätorium und Mikwe (18.9.), die Gebäude und Studios des WDR in Köln (23.10.), die archäologische Landesausstellung „Fundgeschichten“ (30.10.), das LVR-Tuchmuseum in Euskirchen (14.11.) und die Kölner Domschatzkammer (27.11.).
Auch das Vortragsprogramm ist wieder sehr umfangreich. Die Themen reichen von der Wittelsbacher Herrschaft im Erzbistum Köln (29.9.) über Vereine und Freizeitgestaltung in Frechen im 19. und frühen 20. Jahrhundert (10.11.) bis hin zur Geschichte des ehemaligen Benediktinerinnen-Klosters Königsdorf (23.11.). Erstmals organisiert der Geschichtsverein auch eine Lesungs-Reihe in Kooperation mit der Gold-Kraemer-Stiftung in deren Begegnungszentrum Kirche Alt St. Ulrich in Buschbell. Unter dem Motto „Krimi in der Kirche“ wird dabei auch Historisches erzählt, z. B. von einem Eisenbahnraub am Niederrhein im späten 19. Jahrhundert („Die Überbande“, 1.9.) oder aus den „fetten“ Jahren des Wirtschaftswunders in der Bundesrepublik („Botterkrem un Bunnekaffee“, 3.11.).
Mitgliederversammlung bestätigt Vorstand
Die jährliche Mitgliederversammlung des Frechener Geschichtsvereins hat den Vorstand weitgehend bestätigt. Dr. Franz-Joseph Kiegelmann wurde einstimmig für drei Jahre zum Vorsitzenden wiedergewählt. „Sie verkörpern den Verein regelrecht und vertreten ihn in hervorragender Weise!“, gratulierte der Wahlleiter und Gründungsvorsitzende Prof. Dr. Wilhelm Schröder und fügte hinzu: „Der Verein ist dankbar, stolz und zufrieden mit der Arbeit, die der Vorstand leistet.“ Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt: Martin Bock bleibt Geschäftsführer, Wolfgang Glaser Schatzmeister und Helene Reichmann Schriftführerin. Einziger Neuling ist Ulrich Jaskulski, der neben Margret Brück als stellvertretender Vorsitzender den Verein vertritt, nachdem Claudia Werner aus beruflichen Gründen nach zehn Jahren ausschied. Komplettiert wird der Vorstand von acht Beisitzern, die verschiedene Aufgaben im Verein wie etwa die Koordination der Denkmalpatenschaft oder die Durchführung der zahlreichen Exkursionen übernehmen.
Neuauflage von "Wenn alles in Scherben fällt"

Der Frechener Geschichtsverein e.V. hat eine überarbeitete und ergänzte Neuauflage seines 2005 erstmals erschienenen Buches „Wenn alles in Scherben fällt“ von Günther Kraushaar vorgestellt. Pünktlich zum 65. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 ist das 242 Seiten starke Werk wieder im Buchhandel oder direkt über den Verein zum Preis von 12 Euro erhältlich.
„Wenn alles in Scherben fällt“ erzählt Geschichte und Geschichten aus dem Dritten Reich und der Kriegs- und Nachkriegszeit, wie sie in Frechen erlebt wurden. Alltägliches mischt sich mit Schicksalen, Erinnerungen mit fundierten Informationen über die Zeit des Nationalsozialismus und des Zusammenbruchs. Dabei entsteht ein Kaleidoskop der Frechener Geschichte, das dem Leser spannend, eindrucksvoll und verständlich die Ereignisse und Strukturen der Jahre zwischen 1933 und 1946 vermittelt. Zahlreiche zeitgenössische Abbildungen runden die Dokumentation ab. Für die Neuauflage hat Kraushaar neue Erkenntnisse, die seit 2005 gewonnen wurden, verarbeitet und Zeitzeugenberichte ergänzt.
Geschichtsverein begrüßt 300. Mitglied
Heimat- und Geschichtsvereine im Kreis kooperieren
