Vor 400 Jahren, am 6. August 1623, wurde Maffeo Barberini zum Papst gewählt und nahmVor 400 Jahren, am 6. August 1623, wurde Maffeo Barberini zum Papst gewählt und nahmden Namen Urban VIII. an. Im Jahrhundert vor seiner Wahl hatten seine Vorgänger – auchim Lichte der Gegenreformation – damit begonnen, die Stadt Rom, die im Mittelalter diePracht der Antike verloren hatte, prunkvoll neu aufzubauen. Zahlreiche Kirchenbauten,allen voran der Neubau des Petersdomes, für welche die besten Künstler der Zeit verpflichtetwurden, und andere städtebauliche Projekte sollten Rom neuen Glanz verleihen.Urban VIII. setzte diese Baupolitik nicht nur fort, sondern sich selbst und seinerFamilie durch zahlreiche Bauten ein bis heute beeindruckendes, wenn auch nichtimmer unkritisch gesehenes Denkmal. Weil er beispielsweise am Pantheon undam Kolosseum antike Bausubstanz entfernen und für seine Neubauten wiederverwendenließ, machte bald ein geflügeltes Wort die Runde: „Quod non feceruntBarbari, fecerunt Barbarini“: „Was die Barbaren nicht schafften, schafften die Barberini“.Allerdings entfalteten unter seinem Pontifikat auch Künstler wie Berniniund Borromoni, Pietro da Cortona, Claude Lorrain und Nicolas Poussin den Höhepunktihres Schaffens.
Der Vortrag stellt Leben und Persönlichkeit Urban VIII., insbesondere aber die von ihmDer Vortrag stellt Leben und Persönlichkeit Urban VIII., insbesondere aber die von ihmveranlassten Baumaßnahmen und die von ihm beauftragten Kunstwerke vor.
Pfarrsaal St. Severin, An St. Severin 13c, 50226 Frechen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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