Aus der Geschichte des Flutkanals (1860 - 1867) in der Erftniederung
Teil 1
- Autor: Wolfgang Glaser, Volker H. W. Schüler
- Herausgeber: Volker H. W. Schüler
- Seiten: 145
- Preis: 15,00
- Jahr: 2019
- Katalog-Nr.: 1343
Inhalt
Vor mehr als 150 Jahren wurde die Erft ausgebaut. Mit dem Kanal sollten die unregelmäßigen und zu verschiedenen Jahreszeiten wiederkehrenden zerstörerischen Hochwasser der Erft reguliert und die breitflächigen Überschwemmungen reduziert werden. Durch diese Überschwemmungen wurden aus den zufließenden Eifelbächen bleihaltige Sande von den Halden der Pochwerke rund um Mechernich und Kommern auf den Wiesen und Äckern abgelagert. Hornvieh und Pferde fraßen im Sommer das belastete Gras und verstarben an Fieberschüben und Lungenerkrankungen als Folge der schleichenden Blei-Infiltration. Zwischen 1860 und 1867 wurde in der Erftniederung ein Kanal zur schnellen Ableitung der Hochwässer gebaut. Aber schon 30 Jahre später mussten die aus Holz ausgeführten Bauwerke durch Beton- und Eisenbauwerke ersetzt werden.