Neues Programmheft erschienen
Zum ersten Mal seit Anfang 2020 veröffentlicht der Frechener Geschichtsverein e.V. wieder ein reguläres Halbjahresprogramm. 10 Vorträge, Exkursionen und Ausstellungsbesuche laden dazu ein, sich mit der Geschichte Frechens und der Region auseinanderzusetzen. Die Termine im Einzelnen:
Die Frechener Stolpersteine
Vortrag von Margret Brück und Jochen Menge, Dienstag, 14. Februar 2023 – 19 Uhr
Die Ford-Werke in Köln-Niehl
Werksbesichtigung, Donnerstag, 23. Februar 2023 – 12:45 Uhr
Das Historische Archiv der Stadt Köln
Führung im größten Kommunalarchiv Deutschlands, Mittwoch, 8. März 2023 – 15 Uhr
Frechen 1933 im Spiegel der Heimatpresse
Vortrag von Volker H. W. Schüler, Dienstag, 14. März 2023 – 19 Uhr
Mit Harald Konopka im RheinEnergie-Stadion
Promi-Tour im Herzstück des Kölner Fußballs, Donnerstag, 16. März 2023 – 16 Uhr
Das weiße Gold von Frechen
Zu Besuch bei den Quarzwerken, Freitag, 21. April 2023 – 15 Uhr
Die Regierung in der Sparkasse
Besichtigung des ehemaligen Bundeskanzleramtes in Bonn, Samstag, 22. April 2023 – 10:30 Uhr
Von der Verladerampe zur Braustube
Der alte Bahnhof in Frechen, Freitag, 05. Mai 2023 – 17 Uhr
„Was die Barbaren nicht schafften, schafften die Barberini“
Papst Urban VIII. als Schöpfer des barocken Rom, Vortrag von Martin Bock M.A.
Besuch im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen
Freitag, 26. Mai 2023 – 10.30 Uhr
Alle Informationen zu den einzelnen Terminen finden Sie im Kalender auf dieser Seite und im Programmheft.
Neues Jahrbuch erschienen
Das neue Jahrbuch 2022 des Frechener Geschichtsvereins e.V. wird am Mittwoch, 7. Dezember 2022, um 19 Uhr, im großen Pfarrsaal von St. Audomar, Othmarstraße 3, 50226 Frechen, im Rahmen einer kleinen Adventfeier vorgestellt. Es ist der mittlerweile 18. Band dieser Reihe. In 7 Beiträgen auf 176 Seiten haben sechs Autorinnen und Autoren wieder ein spannendes Kaleidoskop der Geschichte Frechens und seiner Stadtteile sowie damit verbundener historischer Gebiete und Ereignisse zusammengestellt.
Hubert Bühr erinnert in seinem Beitrag „160 Jahre Kolpingfamilie Frechen“ an das Lebenswerk Adolph Kolpings und die bedeutende katholische Sozialbewegung im Wandel der Zeit. In einem weiteren Beitrag blickt er auf 15 Jahre Patenschaft des Frechener Geschichtsvereins für das Töpferöfendenkmal auf dem Toni-Lux-Platz an der Broichgasse zurück. Seinen Beitrag „Ich kenne nur einen irdischen Lebenszweck und der ist die keramische Industrie“ widmet Jochen Menge dem Frechener Ehrenbürger Gottfried Cremer. In seinem zweiten Beitrag „Zwischen Kreuz und Hakenkreuz“ wirft er ein Licht auf den Pfarrer Heinrich Weller und die Frechener evangelische Kirchengemeinde im „Dritten Reich“.
Volker H.W. Schüler beschäftigt sich mit dem Thema: „Frechen 1933 im Spiegel der Heimatpresse – 90 Jahre später“. Die Mitarbeiterinnen des Frechener Stadtarchivs, Isabell Porschen und Alexandra Drux, stellen 12 Archivale des Monats aus dem Jahr 2022 vor. Wie gewohnt, am Schluss des Jahrbuchs, lässt Manfred Weber in seiner Chronik der Stadt Frechen 2021/22 die Höhepunkte der Ereignisse der vergangenen Monate noch einmal Revue passieren.
Vereinsmitglieder erhalten das Jahrbuch 2022 kostenlos. Im örtlichen Buch- und zeitschriftenhandel kann es zum Preis von 15,00 € erworben werden. Der Jahreskalender 2023 des Geschichtsvereins „Frechen – wie es war“ ist ebenfalls zum Preis von 10,00 € im Handel erhältlich:
Buchhandlung Thomas Brauns, Keimesstraße 22, 50226 Frechen
Mayersche Buchhandlung KG, Hauptstraße 120-122, 50226 Frechen
Buchhandlung WortReich OHG, Aachener Straße 624, 50226 Frechen-Kö
Kröpfgans Tabakwaren, Hauptstraße 12, 50226 Frechen
Lotto-Toto-Annahme Schwieren, Hubert-Prott-Straße 163, 50226 Frechen-Ba
Programm für das 2. Halbjahr 2022
Nach zweieinhalbjähriger Corona-Pause, in der zwar vereinzelt Veranstaltungen stattfinden konnten, legt der Frechener Geschichtsverein e.V. für das zweite Halbjahr 2022 endlich wieder ein Programm in der bis vor der Pandemie gewohnten Form vor. Mit einem Dutzend Vorträgen, Ausstellungsbesuchen und Exkursionen wendet sich der Verein an alle, die an der Geschichte Frechens und der Region interessiert sind.
Der erste Termin findet bereits am Mittwoch, 7. September 2022, 19 Uhr, statt, wenn Dr. Jochen Menge unter der Überschrift "Zwischen Kreuz und Hakenkreuz" über die evangelischen Kirchengemeinde in Frechen in der Zeit von 1933 bis 1945 vorträgt. Wie die meisten damaligen Organisationen und Institutionen ist auch die Frechener evangelische Kirchengemeinde nicht unbeschädigt durch die schweren Jahre zwischen 1933 und 1945 hindurchgegangen. Verführt von der weit verbreiteten Euphorie des „nationalen Aufbruchs“ schlossen sich Pfarrer Heinrich Weller und die meisten seiner Presbyter zunächst den „Deutschen Christen“ an, einer Bewegung, die, wie ihre Fahne verdeutlicht, den Nationalsozialisten sehr nahestand. Sie hatten wohl gehofft, diese Bewegung werde der Kirche wieder eine bedeutendere Rolle in Staat und Gesellschaft verschaffen. Schon bald jedoch mussten sie einsehen, dass sie sich getäuscht hatten. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Frechen.
Ein weiterer Höhepunkt noch im September wird die Vorstellung des großen Bildbandes "Frechen - Bilder aus 70 Jahren" am Dienstag, 27. September 2022, 19 Uhr sein. In 14 Kapiteln vereint der Band mehr als 300 Ansichten, die die Geschichte Frechens aus sehr verschiedenen Perspektiven zeigen; darunter sind auch Auszüge aus der umfangreichen Postkarten-Sammlung, die der Geschichtsverein seit vielen Jahren zusammenträgt. Zahlreiche Abbildungen stammen darüber hinaus aus dem Nachlass des im Jahr 2008 verstorbenen Journalisten und Heimatforschers Helmut Weingarten, der heute im Archiv des Rhein-Erft-Kreises verwahrt wird. Insgesamt ist ein einzigartiges Kaleidoskop der Frechener Stadtgeschichte mit ihren vielen unterschiedlichen Facetten entstanden, das den Leser einlädt auf eine ganz besondere Reise durch die Vergangenheit.
Auch am Tag des Offenen Denkmals sowie an den Frechener Kulturwochen beteiligt sich der Geschichtsverein; außerdem stehen Exkursionen durch das Kölner Agnesviertel oder zum Neanderthal-Museum in Mettmann, die traditionelle Gedenkveranstaltung zum 9. November und viele weitere Veranstaltungen auf dem Programm. Alle Termine und Informationen gibt es auf der Homepage unter www.frechener-geschichtsverein.de.