Frechen hat eine lebendige Vergangenheit und auch heute noch viel Sehenswertes zu bieten. Wir stellen Ihnen hier sieben Spaziergänge vor, in deren Verlauf Sie nicht nur durch schöne Gegenden kommen, sondern auch einiges Wissenswerte über die Geschichte Frechens und seiner Ortsteile erfahren können. Entdecken Sie unsere Sehenswürdigkeiten – viel Spaß!
Durch die Frechener Innenstadt
Starten Sie Ihren Spaziergang doch einfach am „ZOB“, dem Zentralen Busbahnhof, neben dem auch gleich die Straßenbahnhaltestelle „Rathaus“ liegt. Hier kreuzen sich die Hauptstraße, die in einer Richtung als Fußgängerzone ausgebaut ist, und die Dr.-Tusch-Straße. Bevor Sie sich ins Getümmel der Einkaufsstraße stürzen, gehen Sie in nördlicher Richtung am großen
Nah am Wald – Buschbell
„Bell“ heißt soviel wie „Siedlung am Laubwald. Um es noch deutlicher zu machen, trat ab dem 19. Jahrhundert noch der „Busch“ dazu – so ließ sich der Ort auch leichter von Horbell bei Hürth unterscheiden. Bis dahin hatte man diese Unterscheidung durch die Nennung des obersten Amtsträgers, des Vogtes, erreicht,
Von Wäscherinnen, Ohm Kress und dem Jahrtausendstein: Hücheln
Hücheln ist mit Buschbell mittlerweile eng zusammengewachsen, historisch jedoch ein eigenständiger Ort, der eher zu Frechen hin tendierte als nach Buschbell. Es gibt auch viel zu entdecken, so dass sich ein eigener Spaziergang lohnt. Beginnen Sie Ihren Spaziergang an der Einmündung der Ägidiusstraße in die Ulrichstraße (einen Wagen könnten Sie
Im Frechener Oberdorf und auf Grube Carl
Auch für den Rundgang durch das Frechener Oberdorf bietet sich der „ZOB“ an der Kreuzung Hauptstraße/Dr. Tusch-Straße als Ausgangspunkt an. Wenden Sie sich, die Fußgängerzone im Rücken, nach Osten und folgen der oberen Hauptstraße. Vielleicht fallen ihnen die zahlreichen „Stolpersteine“ auf der linken Straßenseite auf, die hier an die jüdischen
Zwischen Groß- und Kleinkönigsdorf
Königsdorf ist als größter Stadtteil Frechens erst mit der kommunalen Neuordnung 1975 Teil des Stadtgebietes geworden. Vorher gehörte es politisch zur Gemeinde Lövenich, war kirchlich aber bis 1889 als Filiale mit dem benachbarten Buschbell verbunden. Wie sich die Zeiten ändern – heute sind die beiden Kirchengemeinden immer noch verbunden, aber
Eigentlich zwei Dörfer: Bachem
Bachem, das „Heim am Bach“, ist die urkundlich älteste erwähnte Siedlung in Frechen. 866 wird es in einer Prümer Klosterurkunde genannt, noch elf Jahre vor Frechen selbst. Es erstreckt sich südlich der Holzstraße (B264) und zerfällt seinerseits in zwei Teile, das Oberdorf im Westen, das sich an Burg und Kirche
Neue Dörfer auf der Ville: Grefrath und Habbelrath
Dass die beiden Villedörfer Grefrath und Habbelrath keine Sehenswürdigkeiten aufzuweisen hätten, ist nicht richtig. Freilich existieren beide Ortschaften erst seit den 1950er bzw. 1960er Jahren – ihre „Vorgänger“ wurden abgebaggert, da sie auf reichen Kohlevorkommen lagen, die Menschen umgesiedelt. Insofern aber sind die beiden Dörfer als Beispiele für zeitgenössischen Siedlungsbau